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Wanderung empfohlene Tour

Vogtei-Rundwanderweg

· 4 Bewertungen · Wanderung · Lahntal
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Lahntal Tourismus Verband e. V. Verifizierter Partner  Explorers Choice 
  • Wacholderheide Strüth-Welterod
    Wacholderheide Strüth-Welterod
    Foto: Dominik Ketz, Lahn-Taunus-Touristik e. V.
m 500 450 400 350 300 18 16 14 12 10 8 6 4 2 km Kloster Schönau Ziegenkopf Mühlbach Wüstung Hof Rödel Hof Waldeck Fischteiche
Wandern Sie auf dem „Dach“ des Rhein-Lahn-Kreises (Ziegenkopf 485m)! Ein schöner Rundwanderweg um die 3 Vogteigemeinden Welterod, Strüth (mit Kloster Schönau) und Lipporn.
schwer
Strecke 18,9 km
5:00 h
384 hm
386 hm
480 hm
326 hm
Der Ziegenkopf in Welterod ist mit 485 m die höchste Erhebung der Region. Es erwartet Sie eine abwechslungsreiche, gut ausgeschilderte Tour an der Landesgrenze zwischen Rheinland-Pfalz und Hessen mit vielen Panoramablicken: die Berge des Rheingaus, des Taunus und des Hunsrücks. Am Ziegenkopf liegen das NSG Wacholderheide und einige Hügelgräber nicht weit vom Wegesrand. Die kulturgeschichtlichen Wurzeln der Region, der „Vogtei“, sind im Kloster Schönau in Strüth zu finden (12. Jh.). Es ist heute eine malerische, „vergessene“ Anlage mit sehenswerter Kirche. Es geht durch ein wildreiches Gebiet, wo dem Wanderer auch tagsüber Rehe über den Weg springen. An vielen Himbeer- oder Brombeersträuchern kann man sich unterwegs mühelos satt essen!

Autorentipp

  •  Die alte „Kohlstraße“ heißt so, weil hier früher u.a. die Holzkohle transportiert wurde.

  • Idyllische Fischteiche im Werkerbachtal bei Lipporn

Profilbild von Ellen Meyer
Autor
Ellen Meyer
Aktualisierung: 09.08.2022
Schwierigkeit
schwer
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
480 m
Tiefster Punkt
326 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Schotterweg 3,09%Naturweg 3,11%Straße 0,42%Unbekannt 93,36%
Schotterweg
0,6 km
Naturweg
0,6 km
Straße
0,1 km
Unbekannt
17,7 km
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Sicherheitshinweise

Geschlossene Schuhe sind von Vorteil. So bekommt man keinen Schmutz oder Steinchen in den Schuh hinein! Auch Wanderstöcke können von vorteilhaft sein.

Weitere Infos und Links

Start

Parkplatz am Sportplatz Welterod (460 m)
Koordinaten:
DD
50.123993, 7.901313
GMS
50°07'26.4"N 7°54'04.7"E
UTM
32U 421463 5552994
w3w 
///feier.maurer.gehört

Ziel

Parkplatz am Sportplatz Welterod

Wegbeschreibung

Vom Sportplatz am Gemeinderand von Welterod geht es am Waldrand entlang, dann kurz zwischen Feldern und in den Wald hinein. Man befindet sich auf der historischen Trasse der „Kohlstraße“, über die u. a. Holzkohle transportiert wurde.

Der Vogtei-Rundwanderweg verlässt den breiteren Waldweg und biegt als Pfad rechts zum Ziegenkopf ab. Dieser bietet einen Blick auf Welterod (Sitzgruppe am Waldrand), als höchster Berg der Region fällt er allerdings kaum auf! Weiter rechts haltend immer am Waldrand bis zur Schutzhütte Eisheck (Rastgelegenheit mit Panorama).

Nun folgt am linken Wegrand das langgestreckte Naturschutzgebiet Wacholderheide. Zwischendrin sollte man dem Hinweisschild auf Hügelgräber, die rund 200 m abseits rechts liegen, folgen. Einige Hügel sind im Wald zu erkennen, eines der keltischen Gräber wurde etwas freigelegt.

Weiter auf dem frisch ausgebauten Waldweg bis zu dessen Ende, wo man wieder auf die alte Kohlstraße gelangt. Vom Ausblick nach Hessen wandert man links, am nächsten Abzweig ebenfalls wieder links auf das Mühlbachtal zu. Dieses geht abwärts Richtung Strüth, wo man bald auf der rechten Seite den Kirchturm und die Wirtschaftsgebäude des ehemaligen Klosters Schönau sieht.

An den ersten Häusern von Strüth rechts auf der L336 abbiegen und einen Abstecher in die alte Klosteranlage machen. Hier lebte einst die Heilige Elisabeth von Schönau eine Mystikerin und Brieffreundin der Hildegard von Bingen.

Von der Klosterpforte rechts und sofort links in die Brühl-Weiher-Str., 1. Abzweig rechts „Im Mühlstück“ und geradeaus in die Felder. Auf Feldwegen umwandert man die Höhe des Eichelbergs, um dann durch den Wald ein Tälchen zum Mühlbach hinunter zu laufen. Man überquert die L335, nächste Waldwegkreuzung links und folgt der Ausschilderung leicht ansteigend Richtung Feuerkopf.

Vom Waldrand und durch die Felder erreicht man die L333 auf der Höhe des Hofes Waldeck, lässt diesen rechts liegen und steigt durch Wiesen und Felder abwärts ins Werkerbachtal. Vorbei an einigen schön gelegenen Fischteichen, über die K98 links und gleich wieder rechts durch den Wald hoch, am Wegende rechts wieder bergab.

Den Schildern zu einer keltischen „Schanze“ und zur „Alten Burg“ muss man nicht unbedingt folgen, denn es gibt kaum etwas zu sehen.

Nach dem Ende des Waldes gibt es noch einmal schönste Fernsicht: Von einer Bank mit 3 kleinen Bäumen kann man sie an der Wüstung des ehemaligen Hofs Rödel mit seinen kaum erkennbaren Mauerresten genießen. Die Beleuchtung des Sportplatzes am Waldrand markiert das Ende der langen „Zielgeraden“.

Hinweis


alle Hinweise zu Schutzgebieten

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem ÖPNV ist der Startpunkt kaum zu erreichen. Von den Bhf. Kaub und Lorch: Taxi Zimmermann (Tel. 06726 / 5 02), Bhf. St. Goarshausen: Taxi Loreley (Tel. 0171 / 2 76 89 39), Bus ab St. Goarshausen über Nastätten nach Limburg (Linie 580 der NVG), dann Taxi ab Nastätten (Tel. 0160 / 97 81 91 82).

Anfahrt

A3 AS Limburg, A54, A274 bis Nastätten, L335 und L333 nach Welterod bzw. von Süden L3033 und L3031.

Parken

Sportplatz von Welterod (ausgeschildert).

Koordinaten

DD
50.123993, 7.901313
GMS
50°07'26.4"N 7°54'04.7"E
UTM
32U 421463 5552994
w3w 
///feier.maurer.gehört
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Buchempfehlungen des Autors

Siehe "Weitere Infos"

Kartenempfehlungen des Autors

Naturpark Nassau, Blatt 4: Verbandsgemeinden Loreley und Nastätten, 1:25.000, LA f. Verm. u. Geobasisinfo. Rheinland-Pfalz, 2006, ISBN 9-783896372710, 6,90 €

Buchtipps für die Region

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Kartentipps für die Region

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Ausrüstung

Wir empfehlen Rucksackverpflegung, da man nur in Strüth ins Dorf – mit einer Gaststätte – wandert.

Man sollte unterwegs jedoch zumindest immer ausreichend zu trinken dabeihaben.

Bei einem Picknick auf der Wiese oder an einer Ruhebank schmeckt die mitgeführte Verpflegung an der frischen Luft besonders gut!


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Bewertungen

3,2
(4)
Matthias Ott
19.04.2020 · Community
Schöner Weg für's Frühjahr und Herbst. Schöne Aussichten und ein abwechslungsreicher Weg. Inzwischen gut ausgeschildert.
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Gemacht am 19.04.2020
Norbert Schreiner 
21.05.2017 · Community
Fantastische Landschaft mit weiten Ausblicken in den Taunus und in den Hunsrück. Der Weg führt durch sehr abwechslungsreichen Wald, mehrere kleine Täler und über lichte Höhen. Die beiden wichtigsten Sehenswürdigkeiten sich zweifellos die Wacholderheide und Kloster Schönau, daneben laden Hünengräber, eine alte Burgruine und eine ehemalige Schanze zu kurzen Abstechern ein. Während die Schwierigkeit recht niedrig ist, stellt die Strecke Ansprüche an die Ausdauer und an die Kondition der Füße. Großenteils ist der Weg nämlich auf befestigten Wirtschaftswegen geführt, auch wenn der Asphaltanteil gering ist. Insofern also ein Tipp für Mountainbiker!
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Hans-Jürgen Becker
08.08.2011 · Community
ich stimme mit meinem Vorredner überein, dass der Weg weder in die Kategorie "Schwer" fällt, noch besondere konditionelle Ansprüche stellt. Die vorhandene Beschilderung ist meines Erachtens für den etwas geübten Wanderer jedoch völlig ausreichend.
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Gemacht am 07.08.2011
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Fotos von anderen

+ 3

Bewertung
Schwierigkeit
schwer
Strecke
18,9 km
Dauer
5:00 h
Aufstieg
384 hm
Abstieg
386 hm
Höchster Punkt
480 hm
Tiefster Punkt
326 hm
Rundtour aussichtsreich Einkehrmöglichkeit kulturell / historisch Flora

Statistik

  • Inhalte
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Funktionen
2D 3D
Karten und Wege
  • 8 Wegpunkte
  • 8 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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